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Frühbehandlung

Frühbehandlung

Neben der regulären kieferorthopädischen Behandlung von Kindern und Jugendlichen – die etwa im Alter von zehn Jahren beginnt − kann unter bestimmten Voraussetzungen eine frühere Therapie sinnvoll sein. Daher empfiehlt sich eine kieferorthopädische Untersuchung bereits im Kindergartenalter. Mit einer Frühbehandlung können spätere Therapien oftmals vereinfacht oder sogar vermieden werden.

Frühbehandlung

Gründe für eine frühe Behandlung:

Ungünstige Angewohnheiten (Habits)

Daumenlutschen, langfristiger Gebrauch des Schnullers oder eine überwiegende Mundatmung können die Entwicklung von Zähnen und Kiefern negativ beeinflussen. Legt das Kind die ungünstige Angewohnheit noch im frühen Kindesalter ab, bildet sich eine Fehlstellung meist noch durch das natürliche Wachstum zurück.

Zusätzlich können wir Ihrem Kind eine Mundvorhofplatte oder einen Lippentrainer anpassen − beide trainieren die gesunden Mundfunktionen. Wenn Ihr Kind fast ausschließlich durch den Mund atmet, sind zudem ergänzende Untersuchungen beim HNO-Arzt bzw. Logopäden sinnvoll.

Frühzeitiger Verlust von Milchzähnen

Wenn Milchzähne zu früh fehlen, beeinträchtigt dies nicht nur das Erscheinungsbild: Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der bleibenden Zähne, da sie als Platzhalter für diese fungieren. Fehlen sie zu früh, beispielsweise durch Karies oder einen Unfall, können die verbleibenden Zähne in die Lücke „kippen“.

Um dem entgegenzuwirken, sind eine sorgfältige Zahnpflege ab dem ersten Milchzahn sowie eine frühzeitige zahnärztliche Kontrolle sehr wichtig. Fehlt aber doch einmal ein Milchzahn, können wir einen Lückenhalter anpassen.

Gravierende Kieferfehlstellungen

Bestehen bereits im Kindesalter Fehlstellungen wie ein ausgeprägter Über-, Vor- oder Kreuzbiss ist es empfehlenswert, diese bereits im Milchzahngebiss zu behandeln. So kann das Wachstum des Kiefers optimal zur Korrektur ausgenutzt werden.

Bei einem Kreuzbiss setzen wir beispielsweise eine Gaumennahterweiterungsapparatur zur effektiven und dauerhaften Verbreiterung des Oberkiefers ein. Sie wird fest im Mund verankert, ist daher mitarbeitsunabhängig und kann nicht verloren gehen.

Als Ursache für Zahn- und Kieferfehlstellungen kommen auch genetische Faktoren infrage. Falls Sie selbst von einer Fehlstellung betroffen sind, sollten Sie Ihr Kind daher bereits frühzeitig untersuchen lassen.

Beim ersten Termin Ihres Kindes nehmen wir uns Zeit und beantworten gern Ihre Fragen. Dabei ist uns wichtig, dass Ihr Kind die Abläufe und Geräte ganz entspannt und stressfrei kennenlernt.